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Tempelwelt Kambodscha

Diese Kulturreise vermittelt uns tiefe Eindrücke der faszinierenden Tempelwelt von Kambodscha.

Wir beginnen mit Besichtigungen in Phnom Penh, bevor wir einen Abstecher nach Angkor Borei, den Monumenten aus dem alten Königreich Funan im Süden des Landes, unternehmen.

Über Land führt uns unsere Reise weiter nach Udong, der ehemaligen Hauptstadt Kambodschas, und Kompong Thom. Über die versunkene Tempelstadt Sambor Prei Kuk, einstige Metropole des Zhenla Reiches, gelangen wir schließlich nach Siem Reap, wo wir genügend Zeit haben, um die gigantischen Tempelanlagen von Angkor ausführlich zu erkunden.

Das Programm im Überblick

8 Tage (7 Nächte) von Phnom Penh nach Siem Reap

  • 1. Tag Stadtrundfahrt in Phnom Penh & Dinner Cruise auf dem Mekong
  • 2. Tag Tempel von Tonle Bati & Angkor Borei
  • 3. Tag Alte Hauptstadt Udong & Wallfahrtsberg Phnom Santuk
  • 4. Tag Über die versunkene Stadt Sambor Prei Kuk nach Siem Reap
  • 5. Tag Angkor Wat, Angkor Thom und weitere Tempel des Kleinen Rundwegs
  • 6. Tag Banteay Srei, Banteay Samre und Fluss der Tausend Lingas (Kbal Spean)
  • 7. Tag Roluos Gruppe & Tempel des Großen Rundwegs
  • 8. Tag Check-Out und Transfer oder Anschlussprogramm
  • Fotogalerie
  • Detaillierter Reiseverlauf
  • Phnom Penh
  • Kampong Thom
  • Tempel von Angkor
  • Andere Reisen

1. Tag: Nach Ihrer Ankunft in Phnom Penh werden Sie von unserer Reiseleitung empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht. Danach beginnen wir unsere Stadtrundfahrt mit dem Cyclo (Fahrradrikscha). Wir besichtigen zuerst Wat Phnom. Der Legende nach errichtete eine adelige Dame namens Penh auf einem künstlichen Hügel (Phnom) einen Tempel und gab so der Hauptstadt ihren Namen. Wir fahren weiter zum Königspalast und dem angeschlossenen Wat Preah Keo Morokat mit der berühmten Silberpagode, deren Fußboden mit massiven Silberfliesen ausgelegt ist und dem angrenzenden Nationalmuseum, das Werke aus Kunst und Kultur aus allen Epochen und aus ganz Kambodscha beherbergt. Die nächste Station nach dem Mittag ist das Genozid-Museum Tuol Sleng, das ehemalige Foltergefängnis der Roten Khmer. Mit einem Bummel über den im Art Deco Stil erbauten Zentralmarkt schließen wir unsere Stadtbesichtigung ab. Nach einer wohlverdienten Pause im Hotel lassen wir unseren erlebnisreichen Tag bei einer stimmungsvollen Dinner-Cruise auf dem Mekong Revue passieren. Übernachtung in Phnom Penh.


2. Tag: Unsere heutigen Besichtigungen bringen uns zunächst nach Tonle Bati, wo wir uns den aus Laterit erbauten Ta Prohm Tempel aus dem 12. Jahrhundert ansehen. Die Fahrt geht weiter zum Hügel Phnom Chiso mit seinen interessanten Tempelanlagen und nach Takeo, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Wir steigen um auf ein Boot, das uns entlang der alten Wasserstrassen nach Angkor Borei bringt. Angkor Borei (Alte Stadt) war eines der wichtigsten Zentren des hinduisierten Funan-Reiches aus der prä-angkorianischen Zeit. Auf den Kanälen fahren wir weiter zum Tempelberg Phnom Da aus dem 6. Jahrhundert mit seinen verzierten Grotten, die als Schreine dienten. Nach unseren Besichtigungen fahren wir mit Boot und Auto zurück nach Phnom Penh.


3. Tag: Heute führt uns unsere Reise dem Fluss Tonle Sap entlang nach Udong. Als ehemalige Hauptstadt von Kambodscha ist Udong jetzt vor allem als Grabstätte früherer Könige und Königinnen von Kambodscha bekannt. Eine nunmehr gepflasterte Landstraße führt zu den Hügeln von Phnom Udong. Wir steigen die lange Treppe hoch zum Gipfel, wo eine Vielzahl von Stupas die sterblichen Überreste der Könige und Königinnen früherer Zeitalter bergen. Während unseres Rundgangs genießen wir die weite Aussicht auf die Umgebung.
Nach dem Mittagessen fahren wir weiter nach Kampong Thom und zum Wallfahrtshügel Phnom Santuk. Dort erklimmen wir die mehr als 800 Stufen zu der Spitze des Hügels, auf der sich eine von Mönchen bewohnte Pagode und zahlreiche Heiligtümer befinden. Übernachtung in Kompong Thom.


4. Tag: Auf unserer Weiterfahrt nach Siem Reap machen wir einen Abstecher zu der lange Zeit unzugänglichen Tempelgruppe Sambor Prei Kuk, die das religiöse Zentrum der versunkenen Khmer-Metropole Ishanapura des vor-angkorianischen Reiches Zhenla bildete. Die Anlage setzt sich aus drei beeindruckenden Hauptkomplexen und mehreren kleineren Tempelgruppen zusammen. Mit einem Besuch des Isanborei Crafts Centre, in dem traditionelles Kunsthandwerk produziert wird, beenden wir unsere Besichtigungen und fahren weiter nach Siem Reap. Übernachtung in Siem Reap.


5. Tag: Heute beginnen wir mit unseren Besichtigungen der Tempelanlagen von Angkor. Mit dem Tuk-Tuk oder Privatfahrzeug fahren wir zuerst zur Königstadt Angkor Thom. In der einst befestigten Anlage befinden sich neben dem Bayon mit seinen faszinierenden Gesichtstürmen auch der Königspalast und die Terrassen der Elefanten und des Lepra-Königs. Am Nachmittag besichtigen wir den grandiosen Tempel Angkor Wat, das größte Sakralbauwerk der Welt und Nationalsymbol Kambodschas. Mit seiner perfekten Raumgliederung und dem unübertroffenen, kunstvoll aus Sandstein gemeißelten Reliefschmuck gilt Angkor Wat als unvergleichliches Meisterwerk der Khmer-Architektur. Anschließend besuchen wir auf dem Kleinen Rundweg die Tempel Ta Keo, das erste vollständig aus Sandstein erbaute Bauwerk Angkors, und den stimmungsvoll-romantischen Ta Prohm, der so belassen wurde, wie man ihn im 19. Jahrhundert vorfand – umschlungen von den Wurzeln mächtiger Urwaldbäume. Am Abend genießen wir (mit etwas Wetterglück) von einem der Tempel aus den stimmungsvollen Sonnenuntergang über Angkor. Übernachtung in Siem Reap.


6. Tag: Am Morgen fahren wir nach einem kurzen Besuch des mächtigen Tempelbergs Pre Rup zum nördlich von Angkor gelegenen Banteay Srei
Durch die ländliche Gegend geht die Fahrt weiter Richtung Bergland von Kulen. Rund 15 km nördlich des Banteay Srei erreichen wir nach einer halbstündigen Wanderung durch den Dschungel Kbal Spean den Fluss der Tausend Lingas. In seinem Flussbett finden sich zahlreiche Lingas, die die Schöpfungskraft Shivas symbolisieren und dem Wasser magische Kräfte verleihen sollen. Entlang dem Ufer stehen Steinbildnisse verschiedener Hindu-Götter und andere Darstellungen aus der hinduistischen Mythologie. Nach dem Picknick am Fluss machen wir auf dem Rückweg nach Siem Reap einen kurzen Abstecher zum wenig besuchten Banteay Samre mit seinem hohen Tempelturm. Übernachtung in Siem Reap.


7. Tag: Am Vormittag erkunden wir die Tempelgruppe von Roluos. Die Bauwerke der einstigen Hauptstadt von König Indravarman l gehören zu den ältesten Zeugnissen der Khmer-Architektur. Hauptheiligtum der Hauptstadt war der Tempelberg Bakong. Auf einer Insel des künstlichen Sees Baray von Lolei, der die königliche Hauptstadt mit Wasser versorgte, steht der Lolei Tempel, der gut erhaltene Reliefdarstellungen des Götterkönig Indra darstellen. Mit dem Besuch der Anlage von Preah Ko, ein Mausoleum, schließen wir unsere Besichtigungen der Roluos-Gruppe ab.
Nachmittags besuchen wir die zum Großen Rundweg gehörenden Preah Neak Pean und Preah Khan. Der Preah Neak Pean stellt den Göttersitz des Meru dar. Er wurde in der Mitte eines heute ausgetrockneten Wasserbeckens erbaut, welches das Urmeer symbolisiert. Um den Sockel des Heiligtums winden sich zwei ineinander verschlungene Nagas (Schlangen). Als letzte Station des Grossen Rundwegs besuchen wir abschließend den wenig besuchten, in dichtem Dschungel versteckten Preah Khan. Übernachtung in Siem Reap.


8. Tag: Individuelle Programmgestaltung bis zum Check-Out aus Ihrem Hotel und Transfer zu Flughafen, Busbahnhof oder Anlegestelle der Schnellboote oder dem Beginn Ihres Anschlussprogramms.

Hinweis: Sämtliche Reisen und Programmbestandteile können auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden.
Unsere Programme sind daher als Vorschläge zu verstehen.

Quirlige Hauptstadt

Kambodschas quirlige Hauptstadt (ca. 1.6 Mio. Einw.) liegt am Zusammenfluss der Flüsse Tonle Sap und Mekong. Der Legende nach kommt der Name der Stadt von einer reichen, verwitweten Frau namens Penh, die auf einem künstlichen Hügel (Phnom) einen Tempel errichten ließ, nachdem sie am Ufer des Mekong vier Buddha-Statuen gefunden hatte. Offiziell wurde die Stadt nach der Zerstörung von Angkor von König Ponhea Yat im Jahre 1434 gegründet. Zwar entwickelt sich Phnom Penh zu einer typischen asiatischen Großstadt, man findet aber weiterhin alte Kolonialgebäude und Villen aus der Zeit der französischen Herrschaft.

Sehenswert sind der Königspalast und die Silberpagode, das Nationalmuseum mit zahlreichen Exponaten aus der Zeit des Khmerreiches und folgenden Epochen und natürlich der Wat Phnom, das Wahrzeichen der Stadt, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Stadt genießen kann. Ein eindrückliches Mahnmal an die Tyrannei der Khmer Rouge ist das Toul-Sleng-Genozid-Museum.

Versunkene Stadt Sambor Prei Kuk

Kampong Thom liegt in der Mitte von Kambodscha am Stung Sen Fluss. Lange Zeit war die Provinz relativ unerschlossen und wurde von Touristen nur selten besucht.

Daher ist Kampong Thom nach wie vor eine Region, wo herkömmliche kambodschanische Bräuche und Lebensgewohnheiten erlebt werden können.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Berg Phnom Santuk, der eine Anzahl von Heiligtümern beherbergt, und vor allem die “Versunkene Stadt im Urwald”, Sambor Pre Kuk. Vormals bekannt als Isanapura, war die Stadt zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert Hauptstadt des Chenla-Reiches. Auch lohnt sich ein Besuch der nahe gelegenen Seidenfarm von Santuk.

Weltkulturerbe

In der Gegend um Siem Reap gibt es Dutzende von Tempelanlagen. Die meisten davon befinden sich innerhalb des Angkor Archeological Park, rund sieben Kilometer nördlich von Siem Reap.

Erstbesichtigungen sollten zumindest den legendären Angkor Wat, das größte sakrale Bauwerk der Welt, den Bayon mit seinen mysteriösen Gesichtstürmen sowie die Anlagen der Stadt Angkor Thom mit ihren architektonisch interessanten Terrassen und beeindruckenden Tempelbergen umfassen. Dabei können unterwegs auch andere bedeutende Bauwerke, wie das Südtor von Angkor Thom oder kleinere Bauwerke besucht werden.

Für eine umfangreiche Besichtigung der Tempelanlagen von Angkor sollte man mindestens zwei volle Tage einplanen. Besichtigungen lassen sich mit dem Tuk-Tuk, Auto oder per Fahrrad durchführen. Das Gelände der Tempelanlagen ist zu weitläufig, als dass es ausschließlich zu Fuß erkundet werden könnte.

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