
Eine Reise im Herzen Kambodschas
9 Tage (8 Nächte) ab Phnom Penh bis Siem Reap oder v.v.
Wenn Sie in relativ kurzer Zeit das Land der Khmer entdecken möchten, ist diese Reise das Richtige für Sie.
Sie führt uns von der Hauptstadt Phnom Penh aus rund um den Tonle Sap See.
Unterwegs erleben wir einzigartige Natur, entdecken schmucke Dörfer, erfahren das Landleben und erkunden die grandiosen Tempelanlagen des Landes.

Das Programm im Überblick
- 1. Tag Phom Penh: Stadtrundfahrt
- 2. Tag Überlandfahrt über die vormalige Hauptstadt Udong und Kampong Chhnang nach Battambang
- 3. Tag Battambang: Besichtigungen in der Gegend
- 4. Tag Idyllische Bootsfahrt über den Tonle Sap See nach Siem Reap
- 5. Tag Mit dem Tuk-Tuk Angkor entdecken
- 6. Tag Tempelwelt von Angkor
- 7. Tag Über die versunkene Stadt Ishanapura nach Kratie am Mekong
- 8. Tag Bootsausflug ins Gebiet der Süßwasser-Delphine; Rückfahrt nach Phnom Penh
- 9. Tag Check-Out und Transfer oder Anschlussprogramm
1. Tag: Nach Ihrer Ankunft in Phnom Penh werden Sie von unserer Reiseleitung empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht. Am Nachmittag machen wir eine Stadtrundfahrt mit dem Tuk-Tuk. Wir besichtigen zuerst den Königspalast und den angeschlossenen Wat Preah Keo Morokat mit der berühmten Silberpagode, deren Fußboden mit massiven Silberfliesen ausgelegt ist. Anschließend besuchen wir das angrenzende Nationalmuseum, das Werke aus Kunst und Kultur aus allen Epochen und aus ganz Kambodscha beherbergt. Die nächste Station nach der Mittagspause ist das Toul Sleng Genozid-Museum, das ehemalige Foltergefängnis der Roten Khmer. Mit einem Bummel über den im Art Deco Stil erbauten Zentralmarkt schließen wir unsere Stadtbesichtigung ab. Nach einer wohlverdienten Pause im Hotel lassen wir unseren erlebnisreichen Tag bei einer stimmungsvollen Dinner-Cruise auf dem Mekong Revue passieren. Übernachtung in Phnom Penh.
2. Tag: Frühmorgens brechen wir mit dem Privatfahrzeug auf Richtung Kampong Chhnang. Unterwegs machen wir Halt in der vormaligen Hauptstadt Udong. Heute ist es ein Dorf, in dem nur wenig darauf hindeutet, dass sich hier vor der Verlegung der Hauptstadt nach Phnom Penh einst der Sitz der Angkor-Dynastie befand. Auf dem gleichnamigen Hügel in der Nähe jedoch befinden sich drei Stupas mit den Aschen ehemaliger Herrscher. Wir genießen die wunderbare Aussicht über die Ebene mit ihren typischen Reisfeldern. Unsere Fahrt bringt uns weiter nach Kampong Chhnang, neben der Fischerei auch bekannt für seine Töpferwaren. Wir besuchen ein in der Umgebung liegendes Töpferdorf, in dem in Handarbeit verschiedene Produkte hergestellt werden. Über Pursat erreichen wir schließlich unser Etappenziel Battambang, die zweitgrößte Stadt des Landes. Übernachtung in Battambang

3. Tag: Battambang ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die als Reiskammer des Landes gilt. Wir beginnen unsere Besichtigungen mit einem Ausflug zum What Phnom Ek, einem Tempelberg aus dem 11. Jahrhundert. Weiter geht es zum Wallfahrtshügel Phnom Sampeou mit seinen eindrücklichen Höhlentempeln. Nach dem Mittagessen machen wir eine Fahrt mit dem Bambuszug, einem Schienenaufsatz, den die Bevölkerung von Dörfern an der offiziell nur ganz selten befahrenen Bahnlinie zum Transport von Waren und Personen benutzt. Übernachtung in Battambang.
4. Tag: Auf unserer Bootsfahrt nach Siem Reap fahren wir auf dem Sangkar Fluss Richtung Tonle Sap See, eines der weltweit fischreichsten Gewässer, dessen Fläche sich während der Regenzeit um ein Vielfaches vergrößert. Während unserer Fahrt durch die einzigartige Wasserwelt beobachten wir das Leben der Menschen in den Hausbooten und Stelzhäusern und durchqueren das Vogelschutzgebiet Preak Tuol, bevor wir in Siem Reap anlegen und zu unserem Hotel gebracht werden. Übernachtung in Siem Reap.
Hinweis: Während der Trockenzeit von April bis Juli ist es möglich, dass der Wasserstand der Gewässer zu niedrig ist, um die Bootsfahrt durchzuführen. Ist dies der Fall, wird die Reise über Land mit Besichtigung einer Seidenfarm unterwegs fortgeführt.

5. Tag: Heute beginnen wir mit unseren Besichtigungen der Tempelanlagen von Angkor. Mit dem Tuk Tuk fahren wir zuerst zur Königstadt Angkor Thom. In der einst befestigten Anlage befinden sich neben dem Bayon mit seinen faszinierenden Gesichtstürmen auch der Königspalast und die Terrassen der Elefanten und des Lepra-Königs. Am Nachmittag besichtigen wir den grandiosen Tempel Angkor Wat, das größte Sakralbauwerk der Welt und Nationalsymbol Kambodschas. Mit seiner perfekten Raumgliederung und dem unübertroffenen, kunstvoll aus Sandstein gemeißelten Reliefschmuck gilt Angkor Wat als unvergleichliches Meisterwerk der Khmer-Architektur. Anschließend besuchen wir auf dem Kleinen Rundweg die Tempel Ta Keo, das erste vollständig aus Sandstein erbaute Bauwerk Angkors, und den stimmungsvoll-romantischen Ta Prohm, der so belassen wurde, wie man ihn im 19. Jahrhundert vorfand – umschlungen von den Wurzeln mächtiger Urwaldbäume. Am Abend genießen wir (mit etwas Wetterglück) von einem der Tempel aus den stimmungsvollen Sonnenuntergang über Angkor. Übernachtung in Siem Reap.
6. Tag: Am Morgen fahren wir nach einem kurzen Besuch des mächtigen Tempelbergs Pre Rup zum nördlich von Angkor gelegenen Banteay Srei. Verglichen mit anderen Tempeln wirkt das einzige nicht von einem König errichtete Sakralbauwerk Angkors fast zierlich, beeindruckt aber durch das virtuose Dekor mit unzähligen Reliefs. Auf dem Rückweg lohnt sich ein kurzer Abstecher zum wenig besuchten Banteay Samre mit seinem hohen Tempelturm.
Nachmittags besuchen wir die zum Großen Rundweg gehörenden Preah Neak Pean und Preah Khan. Der Preah Neak Pean stellt den Göttersitz des Meru dar. Er wurde in der Mitte eines heute ausgetrockneten Wasserbeckens erbaut, welches das Urmeer symbolisiert. Um den Sockel des Heiligtums winden sich zwei ineinander verschlungene Nagas (Schlangen). Als letzte Station des Grossen Rundwegs besichtigen wir den wenig besuchten, in dichtem Dschungel versteckten, Preah Khan. Übernachtung in Siem Reap.

7. Tag: Auf unserer Weiterfahrt nach Kratie machen wir einen Abstecher zu der lange Zeit unzugänglichen Tempelgruppe Sambor Prei Kuk, die das religiöse Zentrum der versunkenen Khmer-Metropole Ishanapura des präangkorianischen Reiches Zhenla bildete. Die Anlage setzt sich aus drei beeindruckenden Hauptkomplexen und mehreren kleineren Tempelgruppen zusammen. Mit einem Besuch des Isanborei Crafts Centre, in dem traditionelles Kunsthandwerk produziert wird, beenden wir unsere Besichtigungen und fahren weiter nach Kratie. Übernachtung in Kratie.
8. Tag: Frühmorgens fahren wir entlang dem Mekong durch malerische Dörfer nach Kampi, von wo aus wir per Fischerboot zum Gebiet der Süßwasserdelphine fahren. Mit etwas Glück können wir die seltenen Tiere von ganz nahe bestaunen. Nach dem Mittagessen treten wir unsere Rückreise über Kampong Cham nach Phnom Penh an, wo wir am frühen Abend eintreffen.
9. Tag: Check-Out und Transfer oder Anschlussprogramm.
Unsere Programme sind daher als Vorschläge zu verstehen.
Quirlige Hauptstadt
Kambodschas quirlige Hauptstadt (ca. 1.6 Mio. Einw.) liegt am Zusammenfluss der Flüsse Tonle Sap und Mekong. Der Legende nach kommt der Name der Stadt von einer reichen, verwitweten Frau namens Penh, die auf einem künstlichen Hügel (Phnom) einen Tempel errichten ließ, nachdem sie am Ufer des Mekong vier Buddha-Statuen gefunden hatte. Offiziell wurde die Stadt nach der Zerstörung von Angkor von König Ponhea Yat im Jahre 1434 gegründet. Zwar entwickelt sich Phnom Penh zu einer typischen asiatischen Großstadt, man findet aber weiterhin alte Kolonialgebäude und Villen aus der Zeit der französischen Herrschaft.
Sehenswert sind der Königspalast und die Silberpagode, das Nationalmuseum mit zahlreichen Exponaten aus der Zeit des Khmerreiches und folgenden Epochen und natürlich der Wat Phnom, das Wahrzeichen der Stadt, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Stadt genießen kann. Ein eindrückliches Mahnmal an die Tyrannei der Khmer Rouge ist das Toul-Sleng-Genozid-Museum.
Das touristische Zentrum Kambodschas
Als Ausgangsort zum Besuch der Tempel von Angkor ist Siem Reap (ca. 120’000 Einwohner) das touristische Zentrum Kambodschas. Entsprechend bietet Siem Reap eine riesige Auswahl an Unterkünften, vom Spitzenhotel bis zur einfachen Herberge. Die pittoreske Innenstadt bietet dem Besucher eine Vielzahl von Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten.
Neben den Tempeln von Angkor gibt es in und um Siem Reap zahlreiche weitere Ausflugsziele. Besonders lohnt sich der Besuch eines schwimmenden Dorfes auf dem Tonle Sap See oder ein Abstecher ins einmalige Vogelschutzgebiet Prek Toal im nördlichen Ufergebiet des Sees.
Von der Anlegestelle in Seam Reap kann man mit dem Schnellboot in ca. 4 Stunden nach Phnom Penh fahren.
Bauten aus der Kolonialzeit
Battambang ist die zweitgrößte Stadt Kambodschas und hat eine Bootsverbindung mit Siem Reap. Die gleichnamige Provinz ist als Reisschüssel des Landes bekannt und viele Agrarprodukte, darunter auch die Battambang-Orange, erfreuen sich großer Beliebtheit in ganz Kambodscha.
In der am Fluss Sangkar gelegenen Stadt befinden sich noch immer zahlreiche Bauten aus der französischen Kolonialzeit, welche Battambang eine besondere Atmosphäre verleihen. In der malerischen Umgebung gibt es viele Tempel und traditionelle Dörfer zu entdecken. Besonders lohnt sich ein Besuch der Wallfahrtsstätte auf dem Phnom Sampeu mit ihren buddhistischen Höhlentempeln und des Hügels Phnom Banom mit den fünf Türmen eines buddhistischen Tempels aus dem 12. Jahrhundert.
Süßwasserdelphine
Kratie (gesprochen Gratschä) liegt am Mekong, der das Leben der Bevölkerung weitgehend bestimmt und deren wichtigste Lebensader darstellt.
Die größte Attraktion der Provinz sind bestimmt die selten gewordenen Süßwasserdelphine (Irrawaddy-Delphine), die man nicht weit flussaufwärts von Booten aus beobachten kann. Kratie bietet auch zahlreiche Möglichkeiten für Radtouren entlang des malerischen Mekong-Ufers oder auf einer der idyllischen Inseln.
Als besonderes Erlebnis bietet sich hier die Möglichkeit, als Gast bei einer Khmer-Familie zu übernachten und so das Leben der Einheimischen hautnah kennen zu lernen.
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